Jahresrückblick 2019

Liebe Seniorinnen, liebe Senioren,

wieder neigt sich ein Jahr dem Ende entgegen, auf das wir im Hinblick auf viele schöne
gemeinsam erlebte Wanderungen, Tages- und Mehrtagesreisen dankbar zurückblicken.

Nach der Corona-Pandemie beabsichtigen wir, im kommenden Jahr möglichst viele Aktivitäten zu organisieren und durchzuführen. Jedoch möchten wir nicht verhehlen, dass dieses
Unterfangen immer schwieriger wird.

In diesem Jahr sind drei Mitglieder  des Seniorenbeirates Post Remscheid aus
gesundheitlichen Gründen ausgeschieden:

      1. unsere langjährige Vorsitzende Edith Heinen,
2. unser langjähriges Mitglied Christa Sauer,
3. unser langjähriges Mitglied Gisela Haenel.

Auch unser Sprecher Heinz Albrecht hat aus gesundheitlichen Gründen
sein Amt abgegeben, er steht dem Gremium jedoch als Beisitzer weiterhin
mit Rat und Tat zur Verfügung.

Aufgrund des hohen Alters ist damit zu rechnen, dass sich unser Gremium künftig noch weiter verkleinert, so dass wir dringendst auf neue kreative Mitstreiter angewiesen sind, um zu verhindern, dass künftig nichts mehr läuft. Deshalb richtet sich unser Appell vor allem an die jüngeren Ruheständler, damit die Kontinuität in der Altersstruktur gewahrt bleibt.

Bitte meldet Euch bei den Mitgliedern des Seniorenbeirates Post Remscheid

Unser Programm für das Jahr 2021 haben wir auf  der Seite  Veranstaltungen 2021 abgedruckt. Ihre Bereitschaft an den Veranstaltungen, Tages – und Mehrtagesfahrten  sowie den monatlichen Wanderungen teilzunehmen melden Sie bitte an den

                                                Seniorenbeirat Post Remscheid
                                                           Ludwig Hofmann
                                                            Becherstr. 13b
                                                         42857 Remscheid   
                                                        Tel. 02 191  7 56 03
                                                    Mobil: 01 71  7 82 65 54
                                          E-mail: HofmannRemscheid@t-online.de
                                               
www.bew-post-remscheid.de

 

Schon jetzt wünschen wir uns allen eine frohe und gesegnete Weihnacht und ein gesundes friedvolles  Neues Jahr 2021 und hoffen, Sie bei unseren Veranstaltungen begrüßen zu dürfen.

Rückblick auf unsere Veranstaltungen im  Jahre 2019

Unser Ausflugsprogramm im Jahr 2019 startete später als üblich. Die Ursache dafür war,
dass sich zu der geplanten Ausflugsfahrt ins Sauerland und Besichtigung der Krombacher Brauerei leider nicht genügend Teilnehmer angemeldet haben.

Spargelfahrt

So starteten wir die Saison 2019 am  14. Mai mit dem  obligatorischen Spargelessen ins Münsterland. Bei einer Hofführung lernten wir den Tagesablauf eines Spargelbauern kennen. Anschließend gab es Spargel – soviel wie jeder essen konnte, mit Kartoffeln, gekochtem und rohem Schinken mit Rührei, Soße Hollandaise und zerlassener Butter. Danach hatten wir auch die Gelegenheit im Hofladen Spargel, sowie alles was zu einem Spargelessen dazugehört, einzukaufen.
Auf der Rückfahrt unterbrachen wir in Senden beim Gasthof Grothues-Potthof unsere Rückfahrt um dort Kaffee zu trinken. Wie immer war diese Fahrt ein Highlight in unserem Ausflugsprogramm.

Ostfriesland

Unsere erste Mehrtagesfahrt ging am 25. Mai nach Ostfriesland. Unseren Stammplatz
hatten wir für diese Fahrt in Wilhelmshaven aufgeschlagen. Am ersten Tag unseres
Aufenthalts in dieser schönen Stadt am Jadebusen stand eine große Stadtrundfahrt
mit Besichtigung des Marinestützpunktes auf dem Programm. Auch am zweiten Tag
ging es wieder zum Hafen, zunächst unternahmen wir eine Hafenrundfahrt in den
Marinehafen, danach schipperten wir zu den Tanker-Löschbrücken und zum
Jade-Weser-Port. Die Stadt ist heute der größte Standort der Marine und hat

Wilhelmshaven

den größten Tiefwasserhafen Deutschlands.  Wilhelmshaven ist der größte deutsche  Ölumschlagshafen, von dort aus führen Ölleitungen zu den Raffinerien im Rhein-Ruhr-Gebiet und nach Hamburg. Auch Gastanker können hier ihre Ladung löschen.  Im September 2012 wurde der Jade-Weser-Port eröffnet, ein tide-unabhängiges Containerterminal, das auch die größten Containerschiffe voll  beladen anlaufen können. Diese Nordseestadt profitiert vor allem vom Tourismus an der Nordeseeküste.

Neuharlingersiel

Nun starteten wir ins grüne Ostfriesland nach Neuharlingersiel in dieses wunderschöne
Nordseeheilbad mit der Fährverbindung nach Spiekeroog.  An der Küstenlinie entlang erstreckt sich der Nationalpark „Niedersächsisches Wattenmeer“  der seit 2009 zum UNESCO- Weltnaturerbe gehört. Erfreut haben uns während der Fahrt  die gelb blühenden Rapsfelder. Es folgte am nächsten Tag eine Küstenfahrt nach Greetsiel, wo uns die Zwillingsmühlen begrüßten.

Greetsiel

Greetsiel gehört zur Gemeinde Krummhörn und  ist  einer der
schönsten Fischerorte an der „Ostfriesischen Nordseeküste“. Typisch für Greetsiel
sind die vielen Krabbenkutter, die das Bild des Hafens prägen und der wunderschöne Leuchtturm von Pilsum.

Zum Abschluss der Küstenfahrten fuhren wir von Wilhelmshaven nach Norden-
Norddeich, wo uns die Fähre nach Norderney erwartete. Norderney ist eine der sieben
Ostfriesischen Inseln in der Nordsee, die dem Festland vorgelagert sind. An dem herrlichen Sandstrand und den Dünen wären wir gerne für längere Zeit geblieben. Die Fahrt zu dieser Insel war der Höhepunkt unserer Ausflugsfahrten durch Ostfriesland.
Nach einem  ruhigen Tag in Wilhelmshaven traten wir die Heimreise an. Allerdings
gab es auf der Rückfahrt noch einen Aufenthalt in Bad Zwischenahn, um uns mit
frisch geräuchertem Aal einzudecken.

 

Köln

Am 17. Juli statten wir bei heißem Sommerwetter der Stadt Köln einen Besuch ab.
Die Fahrt ging zuerst zum Schiffsanleger am Dom, von wo aus wir eine dreistündige Bildungsreisemit der MS Rhein-Cargo durch den Rheinauhafen, den Deutzer – und Mülheimerhafen zum Container-Hafen Niehl 1 unternahmen. Dort kreuzten wir zwischen Container-Riesen, Kranbrücken und Schrottumschlag-Anlagen. Während dieser Tour vermittelte uns ein Stadtführer alles wissenswerte über die Geschichte der „Kölner Häfen“.
Zum Abschluss des Aufenthaltes  in Köln besuchten wir das Schokoladenmuseum und
dachten dabei an unsere Kindheit.  Mmmmhhhh!

Sommerfest der Wandergruppe

Die Wandergruppe unseres Seniorenbeirates feierte am 7. August ihr erstes Sommerfest.
Dieses Sommerfest ersetzt die traditionelle Adventsfeier.  Ausgangspunkt für diese  Wanderung war der Busbahnhof in Hückeswagen, hier trafen wir uns mit den „Rader-Wanderen“ und von dort aus folgten wir unserem Wanderführer Friedel Müller an der Wupper entlang zum Haus Hammerstein. Unser Friedel hatte diese Feier perfekt organisiert, so dass auch einige ältere  Nichtwanderer mit privaten PKW`s zum Kaffeetrinken gefahren werden konnten. Die einmalige Lage dieses Hauses direkt an der Wuppersperre sorgte für eine tolle Stimmung, zumal auch das Wetter mitspielte. Am Ende dieses wundervollen Tages wurde der Wunsch geäußert, dies im nächsten Jahr zu wiederholen.
                 

                    

        

Rheinfahrt

Noch einmal in diesem warmen Jahr 2019 zog uns der Rhein in seinem Bann.
Am 21. August – bei hochsommerlichem Wetter – fuhr uns unser Stefan zuerst
nach Bonn, wo wir auf das Schiff nach Linz umstiegen.  Viele von uns kennen Linz,
da wir dieses schöne Städtchen ja schon mehrfach besucht haben. Nach einem
Stadtrundgang und dem Mittagessen legte das Schiff in Richtung Bonn wieder ab.
Auf der Heimfahrt nach Remscheid erwartete uns in Köln natürlich der obligatorische
Stau, aber die schöne Schifffahrt konnte uns dafür entschädigen.

Leiwen

Eine besondere Reise führte 20- Seniorinnen und Senioren vom 15. -20. September
an die Mosel, ins Moseltalresort Eurostrand in Leiwen. Bei herrlichem Spätsommerwetter
starteten wir mit dem Bus vom Friedrich-Ebert-Platz in Remscheid an die Mosel. Nach dem Bezug unserer Zimmer in Ferienhäusern wartete schon das Abendessen im großen Speisesaal auf uns. Unsere Sitzplätze hatten wir im Restaurant Moselblick am Fenster reservieren lassen und so gab es während unseres Aufenthaltes dort nie ein Gedrängel. Wir waren alle von dem großen vielseitigem Büffet überrascht und dachten dabei schon an die nächsten Tage. Alle Getränke waren im Preis inbegriffen sodass keine Langeweile aufkommen konnte.
Auch das Veranstaltungsprogramm Tanz, Quiz, Bowling, Sauna, Schwimmbad lies keine Wünsche offen.

Am ersten Tag erkundeten wir vormittags den Weinort Leiwen und nachmittags

Im Weinberg
Wanderung durch die Weinberge

wanderten wir durch die Weinberge um von den Trauben an  den Rebstöcken zu kosten,  denn die Weinlese sollte in  den nächsten Tagen beginnen.

Geburstagskind Resi

Am nächsten Tag feierte unsere Resi  ihren Geburtstag. Zu ihrer Überraschung gab es vom Haus Sekt für uns alle und  für das Geburtstagskind noch einen Kuchen.  Nach dem guten Mittagessen stand unser erster Ausflug auf dem Programm. Wir besuchten den bekanten Weinort Bernkastel-Kues,wo wir von einem Ausflugsschiff erwartet wurden. Bei strahlendem Sonnenschein genossen wir auf dem Schiffsdeck die herrliche Landschaft.

Moselfahrt

Anschließend gingen wir in die historische Altstadt bevor uns der Bus über die Panoramastrasse wieder zum Abendessen zurück brachte.

Eine Ganztagesfahrt führte uns am nächsten Tag wieder bei herrlichem Spätsommerwetter von Rheinland-Pfalz an die Saar nach Saarbrücken. Unsere Stadtführung begann am Schloss, von dort aus gingen wir über die alte Brücke, vorbei am Staatstheater zum Rathaus Saarbrücken und in die Basilika St.Johann. Nach einer Kaffeepause zog es uns in den Deutsch-Französischen Park ans Ufer der Saar. Über die Stadtautobahnbrücke und vorbei am geizigen Bäcker gelangten wir zum historischen Rathaus „Alt-Saarbrücken“ und zum Schlossbrunnen, wo unsere Stadtführung endete. An der Berliner Promenade stiegen wir wieder in unseren Bus nach Leiwen, wo wir pünktlich zum Abendessen eintrafen.

Die älteste Stadt Deutschlands, das 2000-jährige Trier, war das Ziel unseres letzten Ausflugs. Bei der Stadtrundfahrt sahen wir das Amphitheater, das Kaiserbad und die Konstantinbasilika.

Porta Nigra

An der Porta Nigra setzten wir die Stadtführung zu Fuß fort. Die Porta Nigra, das Wahrzeichen der Stadt, ein steinernes römisches Stadttor,  mit deren Bau 170 n.Chr. begonnen wurde. Der  Weg zum Dom führte uns am Karl-Marx-Denkmal vorbei, dem berühmtesten Sohn der Stadt.
Über die Römerbrücke verliesen wir die Stadt in Richtung  Eurostrand, wo nach dem Abendessen das Oktoberfest mit Original-Wiesnbier begann. Die Gaudi und die Stimmung war wie auf der Münchner Wiesn – O zapft is!

Oktoberfest
Oktoberfest

 

Leider war unsere Zeit hier an der Mosel abgelaufen, so dass wir nach einem kräftigem Frühstück und Sonnenschein die Heimfahrt nach Remscheid antraten. Alle Teilnehmer
waren von dieser Reise begeistert und denken noch lange an die schönen Tage an der herbstlichen Mosel zurück.

 

Aachen

Unsere letzte Tagesfahrt dieses Jahres führte uns am 16. Oktober nach Aachen. Die Stadt im
Herzen Europas liegt in der Grenzregion Niederlande, Belgien, Deutschland. In der Kaiserstadt
erwartete uns zuerst eine Stadtführung.  Der Aachener Dom, ursprünglich als Pfalzkapelle  „Karls des Großen“ errichtet, ist das Wahrzeichen der Stadt. Der Kuppelbau wurde etwa im Jahr 800 vollendet und war 400 – Jahre der größte freischwebende Kuppelbau nördlich der Alpen. Der Dom gilt als Meisterwerk der gotischen Baukunst und in seinem Zentrum befindet sich der goldene Karlsschrein aus dem Jahr 1215 mit den Gebeinen „Karls des Großen“.

Das Aachener Rathaus wurde im  14. Jahrhundert erbaut. Im ersten Stockwerk befindet sich der Krönungsfestsaal, im Erdgeschoß zeugen reich ausgestattete Räume vom Glanz der freien Reichsstadt im 17. und 18.Jahrhundert, als das Rathaus zum barocken Stadtschloss  umgebaut wurde.Von der aus zwei Mauerringen und zahlreichen Türmen bestehenden mittelalterlichen  Stadtbefestigung sind noch einige Überreste vorhanden.

Der Elisenbrunnen am Friedrich-Ebert-Platz, ein Schinkelbau mit offener Wandelhalle, markiert das Kurviertel. Dort fließt aus zwei Trinkbrunnen das Warme, stark schwefelhaltige Thermalwasser der Kaiserquelle.

Am Fischmarkt der Stadt steht das Grashaus aus dem Jahr 1267, dessen Fassade vom ältesten Rathaus der Stadt stammt.

Die RWTH – Rheinisch-Westfälische-Technische-Hochschule Aachen – gehört zu den größten technischen Universitäten  Europas. Jährlich findet hier der CHIO statt, das weltweit größte Turnier für Springreiten und Dressur.

Zum Abschluss unseres Aufenthaltes in dieser geschichtlich bedeutsamen Stadt besichtigten wir eine Printenbäckerei. Die Printe, eine kulinarische Spezialität Aachens, ist ein Lebkuchen-gebäck mit vielen aromatischen Gewürzen und häufig mit Schokolade überzogen. Viele namhafte Süßwarenhersteller haben in Aachen ihre Produktionsstätten und bieten einen Werksverkauf an.

Mit dem Weihnachtsgebäck an Bord und bei schmudelligem Herbstwetter endete unsere Reisesaison 2019. Wir freuen uns aber jetzt schon auf den Frühling um neue Ziele zu erkunden.